Ein Wochenende für Knopf-Verrückte

15. April 2024

Vor dem Landauer-Haus in Krumbach stimmte schon ein Banner auf die Knopfmachertage ein.

Der April steht dieses Jahr eindeutig im Zeichen der Knöpfe: Nur wenige Tage nach meiner Rückkehr von der Trachtenwerkwoche in Babenhausen habe ich mein rotes Knopfmobil wieder beladen und bin nach Krumbach zu den Knopfmachertagen gereist. Drei Tage intensives Lehren und Lernen zusammen mit anderen erfahrenen Knopfmacherinnen im Landauer-Haus, dem Sitz der Trachtenkultur-Beratungsstelle des Bezirks Schwaben standen an: Am Freitag stellte ich selbst die Muster und Möglichkeiten der viktorianischen Knöpfe vor; am Samstag präsentierte Sandra-Janine Müller neue Languetten-Facetten, und am Sonntag griff Trachtenberaterin Monika Hoede ihr Thema vom Vorjahr, das materialsparende Umlegen von Gimpe und Soutache wieder auf.

Blick die Kammel entlang zur Krumbacher St.-Michaels-Kirche
Konzentration und Genauigkeit waren an allen drei Kurstagen gefragt – hier beim Workshop „Viktorianische Knöpfe“. (Foto: Alexander Smit)

Tag 1: Viktorianische Knöpfe

Unter den Posamentenknöpfen aus Holzrohlingen und Garn nehmen die viktorianischen Knöpfe eine besondere Stellung ein. Sie schmückten beispielsweise aufwendige Kleider mit Krinolinen und Turnüren, wie sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Mode waren. Anders als bei den früheren „umsponnenen“ Posamentenknöpfen werden die Rohlinge normalerweise einfarbig mit Garnwicklungen bedeckt, über die dann ein Speichengerüst aus Garn, die sogenannte Tortenschnürung als Grundlage für kunstvolle Stickereien gespannt wird.

Folglich begannen wir unseren Streifzug durch die Welt der Knöpfe im viktorianischen Stil, indem wir Rohlinge mit Garnwicklungen oder Stoff überzogen. Außerdem hatte ich zu Hause schon Kugeln aus Merinowollvlies nassgefilzt, von denen wir kumpelförmige Segmente abschnitten und ebenfalls als Grundlage für viktorianische Stickereien verwendeten – historisch nicht korrekt, aber sehr praktisch, weil sich im Filz die Stiche beispielsweise für Umrandungen gut verankern und die Fadenenden unsichtbar verstehen lassen.

Angefangen bei Stern und Blüte, bei denen Rück- oder Stielstichrunden rund um die Knopfmitte gearbeitet und anschließend zusammengezogen werden, arbeiteten wir uns über den Schwälmer Hutknopf, bei dem dekorative schräge Stichgruppen das Zentrum säumen, bis zu Empire und Snowflake vor, deren raffinierte, spitzenartige Randborten sich auch für viele andere Knopfarten abwandeln lassen.

Viel Stoff für einen einzigen Tag! Umso mehr habe ich mich über das Interesse, die Geduld und die Bereitschaft der Kursteilnehmerinnen gefreut, sich auf diesen scharfen Ritt durch das Thema einzulassen, für das ich bei der Trachtenwerkwoche 2023 immerhin fast eine volle Woche Zeit gehabt hatte.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Entstanden sind viele schöne Knöpfe, die nun hoffentlich zu vielen weiteren Stick-Ideen in der Tortenschnürung inspirieren.

Die Ergebnisse des Workshops „Viktorianische Knöpfe“

Tag 2: Neue Languetten-Facetten

Mit Languetten-Facetten, vor allem mit dem „Dresdener Seestern“, hatten wir uns schon bei den Knopfmachertagen 2023 beschäftigt. Diesmal brachte Sandra-Janine Müller weitere Bildbeispiele historischer Knöpfe aus Dresden mit.

Sandra-Janine Müller

Anders als beispielsweise der Krumbacher Westenknopf basieren sie nicht auf dem Glatten Knopf, sondern auf dem Sternknopf, wobei das Zentrum mal mit einem entzückenden Blümchen, mal mit einer oder mehreren Rückstichrunden und mal mit einer Blüte aus Spannstichen oder Gorl gestaltet wird.

Die Ergebnisse des Workshops „Neue Languetten-Facetten“ von Sandra-Janine Müller

Ich habe alle drei Beispiele in meiner Lieblingsfarbe Petrol als Basis und leuchtendem Apfelgrün als Kontrastfarbe für die Stickerei gestaltet. Und natürlich hat mich der Ehrgeiz gepackt, die Gorltechnik, die ich in der Woche zuvor im Kurs von Jürgen Sturma geübt hatte, beim besonders herausfordernden letzten Knopf des Tages anzuwenden. Wie beim Augsburger Knopf werden dabei nämlich nicht nur die Flächen zwischen den Sternzacken, sondern auch die Sternzacken selbst mit Languettenstichen überstickt. Die umwerfende Wirkung lohnt die Mühe beim Sticken aber auf jeden Fall. „Ein Augenpulver“ würde meine Mutter diese fitzelige Arbeit vermutlich nennen.

Meine Knöpfe sind unschwer an der Farbauswahl zu erkennen.

Tag 3: Umlegen und Auflegen

Am dritten und letzten der drei Knopfmachertage hat Monika Hoede unsere Köpfe und Finger zum Qualmen gebracht: Bei der Technik des Umlegens können verhältnismäßig dicke Materialien wie Gimpe oder Soutache materialsparend verarbeitet werden. Dabei wird der Gimpe- oder Soutachefaden nur ein kleines Stück über die Kante des Knopfrohlings zur Rückseite geführt, dort durch Umschlingen mit Nähgarn oder Zwirn gesichert und sofort wieder auf die Vorderseite gelegt. Auf diese Weise wird erstens kostbares Material gespart, und zweitens bleibt die Rückseite erfreulich flach, während sich bei der üblichen Wickeltechnik ein dicker Hügel auf der Unterseite des Rohlings auftürmen würde.

Trachtenberaterin Monika Hoede, die das Knopfthema seit gut zwanzig Jahren erforscht und weitervermittelt (Archivbild aus dem Jahr 2023)

Wir lernten, die Spule mit der Gimpe oder den Knäuel des dicken Garns so zu beschweren oder umzuleiten, dass der Faden unter Spannung stand, mit einer Hand den Rohling zu halten und mit der anderen den Nähfaden zu führen und um die Gimpe zu legen und den Knopf stets in der richtigen Richtung zu drehen – auch für geübte Knopfmacherinnen keine leichte Aufgabe. Mit einigem Training (und etwas Glück) gelangen uns dann saubere Grundgerüste auf der Vorderseite und zierliche Dreiecke auf der Rückseite.

Bei der Umlegetechnik – hier für einen Glatten Knopf – bildet der Arbeitsfaden saubere Dreiecke auf der Rückseite des Rohlings.

Diese Grundgerüste durften wir anschließend mit gewickelten, eingewebten oder aufgestickten Verzierungen aus andersfarbiger Gimpe oder Soutache ausgestalten.

Die Ergebnisse des Workshops „Um- und Auflegen“ von Monika Hoede

Ich hatte mich schon bei den Knopfmachertagen 2023 mit der Umlegetechnik beschäftigt, aber übers Jahr viel zu wenig geübt und deshalb das meiste wieder vergessen. Jetzt haben mir einige Hinweise von Monika geholfen, die Methode endlich zu verstehen:
– Gimpe unter Spannung halten.
– Nur den Rohling, nicht aber die Gimpe festhalten.
– Beim Umlegen den Rohling zum Körper her drehen.
– Den Rohling beim Umschlingen der Gimpe mit dem Nähfaden immer in die gleiche Richtung drehen.
Am Abend waren mir neben vier fertigen Knöpfen noch einige Grundgerüste gelungen, an denen ich weiterüben kann (und muss!). Schwierigkeiten bereitet mir noch das Wickeln eines Glatten Knopfes allein in Umlegetechnik: Da muss ich erst noch herausfinden, wo ich wohin abbiegen muss. Aber auch das wird irgendwann klappen.

Meine vier Knöpfe in Umlegetechnik: Alles Weitere muss die Übung bringen!

Das Fazit der Knopfmachertage mit drei Intensiv-Workshops lautet ebenso trivial wie zutreffend: Man lernt nie aus! Auch nach Jahren als Knopfmacherin begeistert es mich, außergewöhnliche Techniken von Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, meine eigenen Erfahrungen weiterzugeben und mich mit anderen Knopfverrückten auszutauschen.

Der April war in dieser Hinsicht besonders ergiebig – und so freue ich mich schon jetzt auf die Trachtenwerkwoche und die Knopfmachertage 2025.

Stillleben aus dem Workshop „Viktorianische Knöpfe“ (Foto: Alexander Smit)

Ausblick auf die nächsten Wochen

Nach ein paar Urlaubstagen steht demnächst ein ganz besonderer Workshop im Knopfwerkstatt-Kalender: ein Junggesellinnenabschied, bei dem die Brautjungfern Knöpfe für das Brautkleid im Hobo-Stil anfertigen wollen. Ich bin sehr gespannt und freue mich drauf!

Ab Mai geht es dann wieder mit Märkten und Kursen weiter. Ich hoffe, wir treffen uns bei der einen oder anderen Gelegenheit!

Schaf- und Handarbeitstag
Pfingstmontag, 20. Mai 2024 (mit Knopfmacherei-Vorführung)
Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben, 88364 Wolfegg
bauernhaus-museum.de

Knopfwerkstatt: Viktorianische Posamentenknöpfe
Samstag–Sonntag, 25.–26. Mai 2024
Kunststätte Bossard, 21266 Jesteburg
bossard.de

Spitzen-Vielfalt 2024: HandwerksKunst ist Spitze
Samstag–Sonntag, 15.–16. Juni 2024 (Marktstand mit Schnupperkursen)
Tagunghaus Regina Pacis, 88299 Leutkirch
spitzengilde.de

Viktorianische Posamentenknöpfe
Samstag–Sonntag, 13.–14. Juli 2024
Wollwerk, 72525 Münsingen
wollwerk.shop

Knopfmachen: Zwirnknöpfe 🇨🇭
Donnerstag–Freitag, 18.–19. Juli 2024
Kurszentrum Ballenberg, CH-3858 Hofstetten bei Brienz
ballenbergkurse.ch

Knopfmachen: Posamentenknöpfe 🇨🇭
Samstag–Sonntag, 20.–21. Juli 2024
Kurszentrum Ballenberg, CH-3858 Hofstetten bei Brienz
ballenbergkurse.ch

Weitere Zwirn- und Posamentenknopfkurse im Ballenbergzentrum in der Schweiz sind für 17./18. Oktober (Zwirnknöpfe) und 19./20. Oktober (Posamentenknöpfe) geplant.
ballenbergkurse.ch

Knopfmachertage: ein Wochenende im Flow

Wer hätte vor einigen Jahren geahnt, dass eines Tages erfahrene Knopfmacherinnen aus ganz Süddeutschland nach Krumbach reisen würden, um ein Wochenende lang an raffinierten Techniken zu tüfteln, voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen! Vergangenes Jahr mussten die Knopfmachertage der Trachtenkultur-Beratung des Bezirks Schwaben noch online stattfinden, diesmal kam rund ein Dutzend kreativer Frauen im wunderschönen Landauer-Haus zusammen und verbrachte je nach verfügbarer Zeit zwei bis drei Tage im Knopf-Flow.

Drei Tages-Workshops standen auf dem Programm:
– Languetten-Facetten mit Sandra-Janine Müller
– Garne kleben, annähen, umlegen mit Monika Hoede
– Schneckenknöpfe mit mir

Quasi zum Aufwärmen ließ Sandra uns am ersten Tag mit dem Staphorster Knopf auf der Basis des Glatten Knopfes beginnen, bei dem nach dem Einweben der Fäden das Sternmotiv in der Hintergrundfarbe erscheint. Die kontrastfarbenen Fäden, mit denen wir die Wicklungen für den Glatten Knopf oder Klassiker beendeten, dienten dabei nicht nur als Orientierung für den Beginn der Weberei, sondern ergeben auch noch einen zusätzlichen dekorativen Effekt.

Die Ergebnisse unserer Fingerübung am Beginn der Knopfmachertage: eine farbenfrohe Kollektion an Staphorster Knöpfen.

Doch schließlich hieß der Workshop am Freitag „Languetten-Facetten“. Deshalb schloss sich an den Staphorster Knopf der Krumbacher Westenknopf an: Auch hier bleibt das Sternmotiv negativ ausgespart, wird aber nicht von eingewebten Spannstichen, sondern von Languettenstichen eingerahmt.

Meine Staphorster Knöpfe und Krumbacher Westenknöpfe, die in den ersten Stunden der Knopfmachertage entstanden sind.

Wer meine Vorliebe für „Fifty Shades of Teal“, also alle Blaugrün-Schattierungen von Mint über Türkis bis Petrol kennt, wird sich vielleicht über meine Farbwahl für die Workshop-Knöpfe wundern. Natürlich hatte ich Garn in meinen Lieblingsfarben dabei, aber ich habe die Möglichkeit genutzt, kurz vor Ende des Monats noch ein paar Knöpfe in den von Eveline Groß in der Facebook-Gruppe „Knöpfe“ für März vorgeschlagenen Farben Grün, Lila und Gelb zu gestalten. Die Herausforderung „Farbe des Monats“ ist eine willkommene Gelegenheit, Farbkombinationen auszuprobieren, die man sonst eher nicht wählen würde. (Aber natürlich hoffe ich zuversichtlich darauf, dass Evi im Laufe des Jahres irgendwann die Farben des Wassers aufruft. 😉)

Auf den Fotos im Programm der Trachtenkultur-Beratung hatte Sandra schon den eigentlichen Clou des Tages präsentiert: den Dresdener Seestern. Dessen historisches Vorbild hat Monika Hoede im Museum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entdeckt. Sandra hat den Knopf rekonstruiert und mit uns im Workshop einem ersten Praxistest unterzogen. Beim Languettieren der Sternkontur wird gleichzeitig ein Netz nach Art eines Wiener Stuhlgeflechts über die Mitte des Knopfes gewebt – ein außergewöhnlicher Effekt, der uns alle sofort begeisterte.

Meine ersten beiden Dresdener Seesterne – und bestimmt nicht meine letzten!

Am zweiten Knopfmachertag brachte Monika Hoede uns mit ungewohnten Materialien ziemlich ins Schwitzen: Kördelchen, Gimpe und Soutache tragen auf der Rückseite des Knopfes zu stark auf, wenn man wie gewohnt wickelt. Deshalb werden diese Materialien „umgelegt“, also auf der Rückseite von einem starken Nähfaden erfasst und sofort wieder zur Vorderseite geführt.

Erste Versuche im Umlegen von Gimpe und Soutache (Rückseite während der Arbeit und fertige Vorderseite)

Für alle, die es gewohnt sind, im kleinen Maßstab mit feinen Garnen zu arbeiten, war der Umgang mit den dicken Materialien gewöhnungsbedürftig. Das Ergebnis meines Experiments mit Kordeln unterschiedlicher Stärke wirkt ein bisschen wie ein Törtchen – fanden zumindest meine Kurskameradinnen, und Alexander Smit, der Wissenschaftliche Volontär der Trachtenkultur-Beratung, setzte den voluminösen Knopf folgerichtig in ein Muffinförmchen:

Das Ergebnis meines Experiments mit Kordeln unterschiedlicher Stärke

Quasi die Kirsche auf dem Törtchen ist ein Glatter Knopf im Miniaturformat über einem 12-mm-Rohling. Eine interessante Erfahrung, aber ich ziehe weiterhin die feineren Fäden vor.

Nach einem Vorbild von Monika Hoede ist schließlich ein weiterer Knopf aus verschiedenen Gimpen entstanden, dessen Machart auf der des Ottobeurer Knopfes basiert:

Bei diesem Knopf finde ich die zweifarbigen Bögen aus Gimpe in Beige und Orange sehr attraktiv.

Neben dem Gestalten von Knöpfen mit Gimpe, Soutache und Kordeln zeigte uns Monika, wie sich Fäden nachhaltig auf Röllchen aus Altpapier aufwickeln lassen (mit einem historischen Garnwickler, der eigentlich für die Spulen von Weberschiffchen vorgesehen ist), wie man einen sogenannten Schweif aus mehreren Einzelfäden anfertigt und zum Überziehen einer Großlochperle (z.B. für eine Quaste) verwendet und wie man Holzrohlinge mit einer Kordel als Grundlage für eine Tortenschnürung beklebt. Eigentlich wäre um 17 Uhr Feierabend gewesen, aber angesichts der Fülle an Information und Inspiration verließen wir das Landauer-Haus erst kurz vor 19 Uhr ziemlich erschöpft, aber auch voller Stolz auf das Geleistete.

Nach den Herausforderungen des vorhergehenden Tages war mein Thema „Schneckenknöpfe“ am Sonntag dann die reine Erholung. Leider hatten einige Teilnehmerinnen schon am Samstagabend abreisen müssen. So war die Gruppe – mit stark oberpfälzisch-niederbayerischem Schwerpunkt – klein, was wiederum ein intensives Üben und Arbeiten ermöglichte.

Wir begannen mit einem einfachen Schneckenknopf, bei dem spiralförmige Runden in ein Grundgerüst aus relativ dichten Speichen eingestickt werden. Das ist im Grunde eine reine Geduldsarbeit, aber das Ergebnis wirkt ausgesprochen reizvoll.

Beim Schneckenknopf sollte das kontrastfarbene Grundgerüst zwischen den spiralförmig eingestickten Runden hervorblitzen.

Für eine Variante dieses Grundtyps überzogen wir einen Rohling oder eine Großlochperle dicht mit Sticktwist und stickten flügelartige Motive ein.

Wenn man einen Kuppelrohling mit Sticktwist überzieht und mit Perl- oder Häkelgarn bestickt, entstehen solche propellerartigen Formen.

Ich hätte mit den Workshopteilnehmerinnen sehr gerne noch weitere Knopfarten ausprobiert, bei denen eine Grundlage in Spiralrunden bestickt wird, aber der letzte der drei Knopfmachertage war so schnell vorbei, dass wir nur noch mit dem Knopf schließen konnten, mit dem wir am Freitag begonnen hatten: mit dem Staphorster Knopf. Schon zur Kaffeezeit mussten die Ersten zu ihrer mehrstündigen Heimfahrt aufbrechen – nicht ohne dass wir zuvor die Ergebnisse dieses Tages auf einem Abschlussfoto dokumentiert hätten:

In meinem Workshop „Schneckenknöpfe“ wurde immer rundherum gestickt.

Angesichts der Arbeitsberge in Büro und Werkstatt hatte ich ursprünglich vorgehabt, nur zu meinem eigenen Kurs nach Krumbach zu reisen, dann aber doch einige Nachtschichten eingelegt, um an allen drei Tagen dabei sein zu können. Ich habe es nicht bereut! Drei Tage im Knopf-Flow mit neuen Anregungen und Herausforderungen haben sich sehr gelohnt – und nicht zuletzt hat der abendliche Gedankenaustausch mit anderen beim Wein viel Freude gemacht.

Mein kleines Alter Ego, die Knopfmacherin Helene der deutsch-amerikanischen Filzkünstlerin Silke Sordyl, war als stille Beobacherin bei den Knopfmachertagen dabei.