Außergewöhnliche Orte und Räume für meine Workshops bin ich ja schon einigermaßen gewöhnt: einen ehemaligen Bauernhof in Brandenburg, eine Reithalle im niederländischen Brabant, ein Weingut in Oppenheim oder das Ballenbergzentrum hoch im Berner Oberland, von spontanen Schnupperkursen im Zug zwischen Augsburg und Frankfurt oder an einem Regentag in der Stube eines Südtiroler Ferienbauernhofs ganz zu schweigen. Kurse im Atelier von Elvira Altdorf in Übach-Palenberg bei Aachen sind trotzdem immer etwas ganz Besonderes.
Das Atelier in einem separaten Gebäude, ein paar Schritte vom Wohnhaus entfernt, liegt in einem weitläufigen Garten, in dem es an jeder Ecke Kunst zu entdecken gibt. Sogar auf der Vogeltränke haben es sich drei Bronzefigürchen gemütlich gemacht.
Doch nicht nur dieses einzigartige Ambiente macht jedes Kurswochenende zu einem Erlebnis, sondern vor allem die herzliche Gastfreundschaft, mit der Elvira und Heinz Altdorf die ganze Gruppe nach Strich und Faden verwöhnen. Da steht an jedem Arbeitsplatz eine Flasche Wasser, Schokolade und Cookies liegen zur Stärkung bereit, und mittags wartet schon eine köstliche Mahlzeit mit Gemüse und Salat sowie Kaffee und Kuchen zum Nachtisch auf die hungrigen Gäste. All das ist keineswegs selbstverständlich, und entsprechend haben wir’s genossen.
Im Kursraum selbst hatten die sieben Teilnehmerinnen an U-förmig aufgestellten Tischen reichlich Platz und gute Sicht auf die Leinwand, auf die ich per Kamera meine Hände bei der Arbeit projiziere. Die Technik hat die überdimensionalen Holzscheiben und Ringe abgelöst, an denen ich die Wickel- und Webtechniken bis vor zwei Jahren demonstriert habe. Auf einem großen Filztisch konnte ich eine Auswahl fertiger Knöpfe, alte Trachtenteile und neue Projekte mit Zwirn- und Posamentenknöpfen präsentieren und das Material bereitlegen.
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welche Garnfarben die Teilnehmerinnen für ihre eigenen Knöpfe wählen und kombinieren. Mein Faible für Türkis, Petrol, Teal, Mint und alle anderen Schattierungen des blaugrünen Spektrums hat sich inzwischen herumgesprochen. Neulich hatte sogar eine Teilnehmerin eine ganze Kiste voller Garne in Rottönen dabei, weil sie fürchtete, ich würde nur Garne in Blau, Grün und Türkis anbieten. Aber keine Sorge: Ich bringe immer eine breite Palette an Farben mit.
Am Samstagnachmittag beschäftigten wir uns erst einmal mit den elementaren Techniken der Posamentenknopfmacherei, legten ein Grundgerüst an und wickelten den Sternknopf und den Glatten Knopf. Wie immer gab’s beim Sichern und Vernähen des Grundgerüstes ein Gedenken an die strengen Handarbeitslehrerinnen meiner Grundschulzeit, Schwester Laurentia und Schwester Ambrosia, die jede Handarbeit erst einmal auf links drehten, um die Verarbeitung der Rückseite zu begutachten.
Am Sonntag übertrugen wir die Erfahrungen vom Vortag dann vom Holzrohling auf den Aluminiumring und fertigten erst kleinere Zwirnsterne und später große Zwirnsterne mit integriertem Kronkorken an. Ich bin mir sicher, dass die frischgebackenen Knopfmacherinnen künftig mit ganz neuen Augen durch den Getränkemarkt streifen werden …
Eine Überraschung gab’s zum Schluss: Petra Müller, Reisebuchautorin und Videobloggerin, hat während des Kurses fotografiert und gefilmt und ihr Material anschließend innerhalb weniger Stunden zu einem Film verarbeitet. So konnte ich schon auf der Heimfahrt die Erinnerungen an das gelungene Wochenende Revue passieren lassen. Schaut gerne auch mal rein – hier geht’s zum Video: https://youtu.be/_Hlogj4YsgY.
Ich packe derweil schon wieder meine Kisten, denn nächste Woche geht’s wieder an einen besonderen Ort: ins Franziskanerkloster Ehingen.
Eine ganze Weile war es hier im Blog ziemlich ruhig. Das lag aber nicht etwa daran, dass die Knopfwerkstatt Winterschlaf gehalten hätte – im Gegenteil! In den vergangenen Wochen war ich ziemlich oft auf Achse, um in der Schweiz, Niedersachsen und Schwaben Kurse zu geben. Nach der langen pandemiebedingten Pause hat es viel Freude gemacht, an schönen und außergewöhnlichen Orten kreativen Menschen zu begegnen und sie für die Knopfmacherei zu begeistern.
Zwirn- und Posamentenknöpfe im Berner Oberland
Im Februar wurde endlich mein langgehegter Traum wahr, Kurse im Ballenbergzentrum im Berner Oberland zu geben. Das Konzept des Kurszentrums, das dem Freilichtmuseum Ballenberg angegliedert ist, fasziniert mich seit vielen Jahren, denn dort werden viele fast vergessene Handwerkstechniken weitergegeben und am Leben erhalten, beispielsweise der Bogenbau, der Bau von Holzbrunnen, Sgraffitotechniken – und nun eben auch die Knopfmacherei.
Jeweils zwei Tage unterrichtete ich Zwirn- und Posamentenknopftechniken in einem wunderbar hellen und großen Seminarraum, immer unterstützt von Geschäftsführer Philipp Kuntze und Techniker Lukas Wanner, wenn es beispielsweise darum ging, einen Steckdosenadapter zu organisieren. Die Kursteilnehmerinnen waren mit viel Elan und Talent bei der Sache, wie unsere Abschlussfotos zeigen:
Die Knopfmachertage der Trachtenkulturberatung des Bezirks Schwaben fanden wegen der Corona-Einschränkungen online statt, was einerseits schade war, andererseits aber auch Interessentinnen die Teilnahme ermöglichte, die nicht aus großer Entfernung hätten anreisen können.
Drei Themen standen auf dem Programm: Sandra-Janine Müller machte den Anfang mit „Vier Ecken hat mein Knopf“. Ich hatte eigentlich in meinem Redaktionsbüro so viel Arbeit, dass ich „nur mal eine Stunde“ online vorbeischauen wollte, habe mich aber dann doch fasziniert quasi festgewickelt und war am Ende an allen drei Tagen von Anfang bis Ende dabei. In den sieben Stunden mit Sandra entstand eine ganze Kollektion von Knöpfen mit spannenden grafischen Mustern.
Am zweiten Knopfmachertag waren auch wir erfahreneren Knopfmacherinnen stark gefordert, als Trachtenberaterin Monika Hoede uns in die Kunst des „figurierten Knopfes mit Lahnringen“ einführte. Das Gorldrehen, also die Gestaltung plastischer, kordelartig wirkender Muster auf der Knopfoberfläche, ist eine Technik, die viel Übung erfordert und mir schon bei der Vorbereitung aufs Knopfmacherzertifikat einiges Kopfzerbrechen bereitet hat, aber wir alle haben die Herausforderung gemeistert.
Am dritten Knopfmachertag ging es entspannter zu: Ich durfte unter dem Motto „Souvenirs, Souvenirs“ zeigen, wie sich Kronkorken, Münzen, Teile alter Metallknöpfe oder andere Elemente in Zwirnknöpfe einarbeiten lassen. Wer wollte, konnte unter dem Kronkorken auch einen Magneten verstecken und den fertigen Knopf als Nadelhalter für den Knopfmachertisch verwenden.
Knopfpassion in der Kunststätte Bossard
Zu meiner großen Freude kam Anfang April endlich auch ein weiterer Kurs zustande, der schon mehrmals hatte verschoben werden müssen: Ein Wochenende lang gestaltete ich mit Frauen aus dem hohen Norden Knöpfe in der Kunststätte Bossard bei Jesteburg in der Lüneburger Heide. Ein außergewöhnlicher, inspirierender Ort!
Im sogenannten Schweizer Schuppen, der einst als Holzlager diente und jetzt zu einem attraktiven Seminarraum umgebaut ist, beschäftigten wir uns zwei Tage lang mit den Grundlagen der Knopfmacherei – vom Sternknopf und dem Glatten Knopf bis zum gewebten Sternknopf und dem Augsburger Knopf. Am zweiten Tag war dann auch noch ein Exkurs in Richtung Zwirnknöpfe drin. Über den Bildschirm, auf dem sonst ein Info-Video über die Kunststätte gezeigt wird, konnte ich bequem per Kamera und Laptop alle Arbeitsschritte und Bilder fertiger Knöpfe mit coronakonformem Abstand zeigen.
Das Knopfmacherhandwerk im Ries
Gleich zweimal führte mich der Weg in diesem Frühjahr ins Ries. Dort zeigte das zauberhafte Museum KulturLand Ries in Maihingen sieben Wochen lang die Sonderausstellung „Das Knopfmacherhandwerk im Ries“, zu der ich meinen Beistelltisch aus einem historischen Setzkasten mit über hundert Knöpfen und meine Knopfuhr als Leihgaben beitragen durfte.
So unternahm ich mit meinem Mann Franz einen Ausflug zur Ausstellungseröffnung Anfang März, bei der wir nicht nur die vielen Kleidungsstücke, Werkzeuge, Knöpfe und Dokumente aus dem Archiv der Trachtenkulturberatung des Bezirks Schwaben und die Neuinterpretationen moderner Knopfmacherinnen bewunderten, sondern auch einige gute Bekannte trafen – ein wichtiger Aspekt jeder Vernissage!
Probieren geht bekanntlich über Studieren! Wer durch die Ausstellung Lust bekommen hatte, sich selbst in der Knopfmacherei zu versuchen, bekam die Möglichkeit dazu Anfang April. Eigentlich war nur ein Nachmittagskurs geplant, aber weil das Interesse erfreulich groß und die Warteliste bald lang war, entschlossen die Museumsleitung und ich uns dazu, vormittags einen zweiten Kurs anzubieten. Wie immer in solchen Basis-Workshops war es faszinierend zu erleben, wie sich die Finger und die Köpfe nach der ersten Stunde angestrengten Haltens und Wickelns entspannten und die Ideen für neue Kreationen sprudelten. Außerdem staune ich immer wieder darüber, welche Farbkombinationen die Teilnehmer:innen aus dem Angebot an Garnfarben zusammenstellen, die ich mitbringe.
Zwirnknopf trifft Nadelkissen
Eine kleine, aber sehr motivierte Runde traf sich Mitte März im Landauer-Haus in Krumbach, dem Sitz der Trachtenkulturberatung des Bezirks Schwaben, um Nadelkissen mit Zwirnknöpfen anzufertigen. Wer wollte, konnte einen Magneten einarbeiten, auf dem die Nadeln haften bleiben – sehr praktisch zum Beispiel für Nähnadeln, die sonst gelegentlich auf Nimmerwiedersehen (aber manchmal bis zum Wiederpieksen) in der Füllung eines Nadelkissens verschwinden.
Sechs Tage im Knopfrausch: die Trachtenwerkwoche
Nach Ostern folgte schließlich ein weiterer Höhepunkt in diesem Kursjahr: die Trachtenwerkwoche in Babenhausen, organisiert von Monika Hoede, der Trachtenberaterin des Bezirks Schwaben. Welch eine Chance und zugleich Herausforderung, eine höchst interessierte Gruppe von fünf Frauen und zwei Männern in rund 24 Kursstunden vom ersten achtzackigen Sternknopf bis zu anspruchsvollen Wickel- und Webtechniken zu führen! Die Voraussetzungen hätten besser nicht sein können: Die Sonne schien, vor unserem großzügigen Seminarraum in der Jugendbildungsstätte des Bezirks Schwaben, kurz Jubi, stand ein Kirschbaum in voller Blüte, die Küche verwöhnte uns mit ausgezeichneten vegetarischen Mahlzeiten, und die Gruppe harmonierte hervorragend.
So konnten wir bei der abschließenden Werkschau ein köstliches Knopfmenü als Augenschmaus präsentieren: Entré: Salatkomposition von Sternknopf und Glattem Knopf Zwischengang: Augsburger Knöpfle mit scharf angestickten Flügelchen Hauptgericht: Filetierter Viereckknopf nach Ottobeurer Art im Languettenmantel Für Vegetarier: Frühlingsblüten vom Knöpflesbaum Dessert: Magnetisierte Zwirnknöpfe mit Biertopping
Endlich hatten wir auch die Gelegenheit, die Sattelröcke, Werktagsgewänder, Strunztäschchen, Spenzer und Stoffdrucke zu bewundern, die in den Kursen von Gertrud Agricola-Straßer, Maria Tyroller, Ute Palmer-Wagner, Monika Hoede und Thea Baur entstanden waren. Gerade am letzten Abend waren die Nähmaschinen noch bis tief in die Nacht heißgelaufen, damit die Projekte auch wirklich fertig wurden.
Immerhin blieb zwischendurch noch ein wenig Zeit, mir von Monika Hoede endlich den Brezelknoten zeigen zu lassen, bei dem die Verknüpfung der Hirnhälften ganz bestimmt stark gefördert wird. Die Technik interessiert mich schon lange!
Ausblick auf die nächsten Wochen
Während ich diesen Blogbeitrag schreibe, stehen die gepackten Kurskisten schon wieder fertig zum Verladen in der Werkstatt: Ende der Woche geht es in Richtung Aachen zu Elvira Altdorf, in deren Filzatelier ich schon zwei Wochenendkurse gegeben habe. Ich freue mich sehr darauf, wieder bei ihr zu unterrichten, denn sie und ihr Mann Heinz kümmern sich ganz großartig um das Wohl von Teilnehmerinnen und Dozentin.
Ende Mai gehe ich ins Kloster – wenn auch nur für ein Wochenende: Dann bin ich mit einem Knopfkurs der VHS Ehingen im dortigen Franziskanerkloster zu Gast. Anfang Juli stehen die nächsten Kurse im Ballenbergzentrum in der Schweiz auf dem Programm, und am letzten Juli-Wochenende verbringe ich ein Wochenende im Paradies – genauer gesagt im Wampendobler Paradies von Petra und Marc Herrmann in Niederbayern, die mich eingeladen haben, einen Workshop in ihren Räumen zu geben. Zwischen Schweiz und Niederbayern trefft ihr mich noch beim ersten Markt nach langer Pause: auf dem Nordendorfer Handwerkermarkt am Sonntag, 17. Juli.
Weitere Kurse in Brandenburg und in den Niederlanden folgen im Spätsommer. Wenn ihr Lust habt, dabei zu sein, findet ihr alle Termine und Informationen zur Anmeldung hier. Ich freue mich jedenfalls darauf, viele Knopffans wiederzusehen oder neu kennenzulernen!
Im Kalender für 2022 steht eine ganze Reihe von Workshops und Kursen, und ich hoffe auf ein Wiedersehen bzw. Kennenlernen an vielen interessanten Orten. Hier findet ihr die bereits geplanten Termine und die Links zu den Veranstalterinnen bzw. den Organisationen, bei denen ihr euch anmelden könnt. Ich freue mich sehr auf euch!
Kurse im Ballenbergzentrum in der Schweiz (jeweils Zwei-Tages-Kurse) Zwirnknöpfe: 23./24. Februar, 8./9. Juli bzw. 12./13. Oktober 2022 Posamentenknöpfe: 25./26. Februar, 6./7. Juli bzw. 14./15. Oktober 2022 Information und Anmeldung: http://www.ballenbergkurse.ch
Knopfmachertage in Krumbach (online) 2.–4. März 2022 (verschiedene Themen) Ich bin am Freitag, 4. März, mit dem Thema „Souvenirs, Souvenirs“ dabei und zeige, wie sich schöne Münzen, außergewöhnliche Kronkorken und andere Erinnerungsstücke dekorativ in Zwirnknöpfe einarbeiten lassen. Der Workshop findet online über Zoom statt. Information und Anmeldung: https://trachten.bezirk-schwaben.de
Zwirnknopf trifft Nadelkissen Sonntag, 13. März 2022, 10–17 Uhr Wir nähen ein Nadelkissen in der gewünschten Form – einfach quadratisch oder rund, als raffiniertes Biscornu-Kissen oder als plastischer Stern – und verzieren es mit einem oder zwei Zwirnknöpfen. Wer mag, arbeitet einen dekorativen Kronkorken ein und versteckt darunter einen Magneten, der zusätzlich Nadeln fixiert. Trachtenkulturberatungsstelle des Bezirks Schwaben, Landauer-Haus, Hürbener Str. 15, 86318 Krumbach Anmeldung bei der Knopfwerkstatt: helene@knopfwerkstatt.de
Knopfmacherei für Neulinge und Fortgeschrittene Sonntag, 3. April 2022, Museum Kulturland Ries, Klosterhof, 86747 Maihingen Information und Anmeldung: https://mklr.bezirk-schwaben.de
Die Knopfwerkstatt: ein Wochenende im Zeichen der Zwirn- und Posamentenknöpfe Samstag/Sonntag, 9./10. April 2022 Kunststätte Bossard, Bossardweg 95, 21266 Jesteburg Information und Anmeldung: https://www.bossard.de
Knopfmacherei: Mandala-Malen mit Garn Samstag/Sonntag, 14./15. Mai 2022 Atelier Elvira Altdorf, Roermonder Str. 248, 52531 Übach-Palenberg Information und Anmeldung: www.elvira-filz.de
Knopfwerkstatt Freitag–Sonntag, 27.–29. Mai 2022 VHS Ehingen an der Donau, Franziskanerkloster, 89584 Ehingen Information und Anmeldung: Waltraud Steeb, E-Mail: w.steeb@gmx.de
Zwirn- und Posamentenknöpfe für eigene Filz-, Strick-, Häkel- und Nähprojekte Samstag/Sonntag, 30./31. Juli 2022, bei Petra und Marc Herrmann, Wampendobler Paradies, Wampendobl 1, 84385 Egglham Info und Anmeldung: http://www.wampendobl.de/Knöpfe_2022.html
Ein Wochenende im Zeichen der Knöpfe Samstag/Sonntag, 27./28. August 2022 Atelier Werenziahof von Sabine Reichert-Kassube, Werenzhainer Hauptstr. 62a, 03253 Doberlug-Kirchhain Information und Anmeldung: http://www.spitzenfilz.de
Knopf-Workshop: Sternknopf und Yorkshire Button Mittwoch, 5. Oktober, 14–18 Uhr MEZ Creativ-Welt, Hauptstraße 78, 79336 Herbolzheim Information und Anmeldung: MEZ Creativ-Welt, E-Mail: mez.creativ-welt@mezcrafts.com
Knopfrausch – Mandala-Malen mit Garn Mittwoch/Donnerstag, 2./3. November 2022 Atelier Sawatou Wien, A-1130 Wien Information und Anmeldung bei Sawatou Mouratidou, sawatou.com
Die Quadratur des Kreises: Weben im Viereckknopf Sonntag, 20. November 2022, 10–17 Uhr Trachtenkulturberatungsstelle des Bezirks Schwaben, Landauer-Haus, Hürbener Str. 15, 86318 Krumbach Anmeldung bei der Knopfwerkstatt: helene@knopfwerkstatt.de
Immer wieder bin ich nach Knopfkursen in der Schweiz gefragt worden, deshalb freue ich mich sehr darüber, dass das Kurszentrum Ballenberg für 2022 gleich mehrere Kurse ins Programm genommen hat: 23.–24. Februar 2022: Zwirnknöpfe 25.–26. Februar 2022: Posamentenknöpfe 6.–7. Juli 2022: Posamentenknöpfe 8.–9. Juli 2022: Zwirnknöpfe 12.–13. Oktober 2022: Zwirnknöpfe 14.–15. Oktober 2022: Posamentenknöpfe
An jeweils zwei Tagen können wir tief in die Knopfmacherei eintauchen und uns nach den Grundlagen bald anspruchsvollen Techniken zuwenden. Ich freue mich sehr darauf, die Begeisterung für die Knopfmacherei auch in der Schweiz zu verbreiten!
Als ich im Dezember die Terminliste für dieses Jahr zusammengestellt und mich auf viele schöne Begegnungen in ganz Deutschland gefreut habe, konnte niemand ahnen, was auf uns zukommen würde. Die Corona-Pandemie hat nicht nur den Terminkalender der Knopfwerkstatt, sondern auch den aller VeranstalterInnen durcheinandergebracht. Seit März sind alle Knopfmacherei–Kurse ausgefallen, und es sieht nicht aus, als ob in nächster Zeit welche stattfinden könnten. Mir blutet das Herz! Bereits abgesagt sind der Wochenendkurs „Posamentenknöpfe wickeln“ am 25./26. April in der Kunststätte Bossard in Jesteburg und der Tageskurs „Knopflust im Quadrat – Viereckknopf gewebt“ am Samstag, 17. Mai, in der Trachtenberatungsstelle in Krumbach, das Wollfest in Guntersblum am ersten Juni-Wochenende und die Schnupperkurse beim Wollfest „Der Drache spinnt“ auf dem Hilshof am 27./28. Juni. Für den Wochenendkurs „Posamentenknöpfe“ im Atelier KRASS von Ricarda Aßmann in der Krummhörn suchen wir gerade nach einem neuen Termin. Die Textile Art Berlin, die für den 20./21. Juni geplant war, ist auf den 5./6. September verschoben. Alles Weitere wird sich finden. Die Gesundheit geht vor! Wenn wir die aktuelle Krise durchgestanden haben, können wir gemeinsame kreative Stunden bei der Knopfmacherei umso mehr genießen. Bleibt alle gesund!